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Mein Corona-Rössle!
Rössle-18
COVID-19 sorgt also dafür, dass ich mein 18. Rössle in Angriff nehme. Lang hab ich es hinausgezögert; doch ich kann nicht eine Challenge ins Land setzen und mich dann selbst verweigern.

Es wird heiß heute, sehr heiß, doch die Lust ist da und die Zeit auch. Es wird keine Bestzeit werden, dass ist klar, aber wie immer ein guter Maßstab für die eigene Fitness. Apropos Fitness: Die habe ich gestern Abend trainiert. Das doch nicht ganz so regelmäßige Stabilitätstraining der letzten Monate zeigt seine Wirkung in einem Hauch von Muskelkater.

Nichtsdestotrotz bin ich bereits zu früher Stunde auf dem Weg über die Brücken Richtung Hedelfingen. Ich will der Sonne wenigstens für einige Stunden noch die kalte Schulter zeigen.
Ich beginne gefühlsmäßig relativ schnell. Die vorgelegten Zeiten sind schon eine echte Herausforderung und abhängen lassen will ich mich in der Ergebnisliste auch nicht. Und trotzdem lasse ich die Handbremse ein klein wenig angezogen, ich schaffe es irgendwie dann doch nicht, nur für mich alleine Vollgas zu geben.

Nichtsdestotrotz ist es schön, zügig oben auf dem Scherbelino "anzuschlagen". Allerdings sehne ich mir auch den tollen Verpflegungspunkt hier oben herbei, leider vergeblich; so muss ich zu dem greifen, was der Rucksack hergibt. Auch im Lindenbachtal bin ich recht zügig; weniger als 3 Stunden benötige ich für die 30 km, danach lässt meine Motivation und der Biss ein wenig nach. Das ist wohl auch der Sonne geschuldet, die jetzt unbarmherzig brennt. Und bekanntlich gibt der 2. Abschnitt auch weniger Schatten her, im Gegenteil.

Bis zum "Sturm auf die Grabkapelle" schaffe ich es, jeden Meter im Laufschritt zurückzulegen. Immerhin!

Erst vor der Grabkapelle kapituliere ich, nehme bewusst noch einmal Tempo raus. Es fällt mir schwer, die Runde bis zum Bahnhof in Obertürkheim zu vollenden, muss ich doch von dort aus wieder ein kleines Stück zurück laufen. Aber eine volle Runde ist Ehrensache.

Nach knapp 5:45 Std. ist der Kreis geschlossen, mein 18. Rössle Geschichte. Naja, ein klein wenig stolz bin ich auch beim 18. Mal noch. Mal sehen, ob ich im November zum traditionellen RunMob die 20 vollmache...
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