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Grand Raid du Mercantour 2009
Ich habe erst durch diese Veröffentlichung erfahren und damit leider viel zu spät, dass am vergangenen Wochenende Todesopfer beim Lauf zu beklagen waren. Ich hätte meinen Bericht nie im Leben online gesetzt, wenn ich das gewusst hätte. Ich bin entsetzt, traurig, untröstlich. Sollte ich durch Sätze, Bilder oder Formulierungen Irgendjemanden in seiner Trauer verletzt haben, möchte ich mich  - so weit dies überhaupt möglich ist - entschuldigen.

Ich bitte, nur in Gedenken an die verstorbenen Läufer weiter zu lesen und das, was ich geschrieben habe, einfach meiner verdienten, ursprünglichen Freude am erfolgreichen Finish zuzuordnen, als ich nicht ahnte, was danach passieren sollte.

Mein Mitgefühl gehört den Angehörigen und Hinterbliebenen!

Dieter 28. Juni 2009 - 17:00 Uhr 

>Zum Nachtrag über die Geschehnisse

Viele haben meinen Bericht vom Ultra-Trail du Mont-Blanc aus dem Jahr 2008 gelesen. Nach dem K78, Biel, dem Chiemgauer 100er stand ich urplötzlich in Chamonix im Ziel. Wochen später stellte ich mir die Frage, was nun noch kommen sollte. Noch höher, noch weiter? Oder eine Wiederholung 2009? Zu einer Anmeldung im Januar konnte ich mich nicht überwinden, die Sorge, diese unglaublichen Erinnerungen schlecht zu übertünchen, war zu groß.

Und da las ich vom Grand Raid du Mercantour und wusste, dass ich mein Ziel in diesem Jahr gefunden hatte. Die Streckenlänge, das Profil, nein, das war es nicht, was mich faszinierte. Es waren diese Bilder, die ich sich mir einprägten, eine Bergkulisse von faszinierender Schönheit.

Ja, ich hatte mein Ziel 2009 gefunden!


 

 
1. Vorabinformationen

Vorbereitung -  Streckenplan - Höhenprofil - Ausrüstung... alles Wissenswerte rund um das "Projekt" Grand Raid du Mercantour!
 
2. Der Tag davor!
Mit dem Flugzeug nach Nizza, dem Mietwagen nach St. Martin, Registrierung, Nudelpartie, spannend, wenn man kein französisch spricht. Doch noch mehr fasziniert mit die herrliche Landschaft und der malerische Ort.
 
3. Der erste Teilabschnitt zum Col de Veillos
Um 4 Uhr fällt der Startschuss. Schnell weicht die Dunkelheit den Strahlen der Morgensonne, der nächtliche Tau den ersten Schweißtropfen auf der Stirn.
 
4.Weiter nach Borèon
Nach dem Col de Veillos steigen wir hoch auf fast 2500 Meter. Im Roadbook sind hier die ersten Schneefelder eingezeichnet. Ich bin gespannt, was uns erwartet.
 
5. Nach Madone des Fenestre
Der Teilabschnitt über den Pas des Ladres gilt als schwierig und extrem steil, doch in diesem Jahr ist er schneebedeckt, was die Schwierigkeit noch deutlich erhöht.
 
6. Von Madone nach Relais des Merveilles
Zwei kleine Gipfel und danach ein steiler Abstieg führen nach Relais des Merveilles. War in Madone noch "eitel Sonnenschein", sollte das Wetter jetzt dramatisch umschlagen.
       
7. Regen, Nebel, Hagel und Dunkelheit auf dem Weg ins Ziel
Im weiteren Verlauf habe ich mehr mit dem Wetter als mit der Strecke zu kämpfen. Es scheint, als wären die Elemente entfesselt.
       
8. Der Tag danach - Links
Die Siegerehrung findet am nächsten Morgen statt. Ich habe zwar weniger gut geschlafen, dafür lecker gefrühstückt. Zufällig findet sich die Schar der deutschsprachigen Teilnehmer auf dem Markt zusammen.
       

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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