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Grand Raid du Mercantour 2009

Madone de Fenestre
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Regen, Nebel, Hagel ins Ziel


"Hoffnung: das bedeutet, man geht hinaus bei schönem Wetter und kehrt im Regen zurück."
Jules Renard


erschöpfte Gesichter im Relais des Merveilles

Nach einem kurzen Aufenthalt und in einem frischen Hemd verlasse ich Madone de Fenestre. Noch nichts deutet darauf hin, was in den nächsten wenigen Stunden passieren wird. Bei herrlichem Wetter mache ich mich auf die nächste Teiletappe.


Blick zurück nach Madone de Fenestre

Madone liegt auf 1900 Meter. Somit sind die kommenden Aufstiege jetzt nicht mehr ganz so lang. Es geht hoch zur "Baisse der 5 Seen" (Baisse des Cinq Lacs) und von dort zur Baisse des Prals. Wir befinden uns mitten im Nationalpark und die Landschaft wird zunehmend rauer.


Das Zeichen für den Nationalpark

Die mich umgebende Natur ist faszinierend rauh

Obwohl die zurückzulegenden Höhenmeter nicht ganz so viel sind, sind die Anstiege steil und anstrengend. Zum Glück liegt nicht mehr so viel Schnee und wir haben nur noch selten Felder zu überqueren.


Die Wege im Nationalpark sind steinig

Die Schneefelder werden weniger

Auf der Baisse des Cinq Lac werden wir von freundlichen Herren begrüßt. Jeder Läufer wird registriert. So wird sicher gestellt, dass niemand auf der Strecke bleibt. An den 5 kleinen Seen erblicke ich blühenden Enzian, daneben liegt noch Schnee.


Kontrollpunkt an den 5 Seen

Auch hier oben liegt noch Schnee, doch bei weitem nicht mehr so viel

Blühender Enzian

Von den Fünf Seen geht es nach einer kleinen Senke sofort wieder steil bergauf zum Baisse des Prals. Die Sonne ist mittlerweile nicht mehr zu sehen, der Himmel bedeckt.


Zwischen Madonne de Fenestre und Baisse de Prals

Bald schon ist die nächste "Ravito", der nächste Verpflegungspunkt zu sehen. Doch es dauert ordentlich lange, bis der Abstieg absolviert ist. Im Tal angekommen begrüßen mich die ersten Regentropfen. Bis ich an der Verpflegungsstelle ankomme, regnet es schon richtig.


Blick auf Relais des Merveilles


Bis ich mich dann zu einem Teller Nudeln unter dem Zelt verkrieche öffnet der Himmel seine Schleusen. Es gießt in Strömen, auch Hagelkörner mischen sich in den Regen. Das Zelt füllt sich zusehends, da immer wieder Läufer ankommen und niemand weiter läuft.


Es regnet in Strömen, erschöpft schlürft jeder seine Suppe

An Weiterlaufen ist erstmal nicht zu denken.

Madone de Fenestre        

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Regen, Nebel, Hagel ins Ziel

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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