Gabis TAR-Revival im Kessel - laufkultur.de

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Mal eben laufen gehen

"Mit TAR-Enthusiasten" um den Kessel
Freitag abends, ich bin unterwegs und bekomme eine Nachricht vom Erwin. Er wäre morgen früh in Stuttgart und würde mit ein paar Freunden Laufen gehen. Ich könne ja auch mitlaufen. Ich würde bestimmt ein paar Leute kennen.

O.k., erst mal Schlafen gehen, Aufwachen, Frühstücken und dann Überlegungen anstellen.
  • Das Wetter sieht gut aus, CHECK
  • Zeit ist vorhanden, CHECK
  • Erwin ist cool, CHECK
  • einen langen Lauf... könnte ich gut gebrauchen, CHECK
Kurz entschlossen sage ich zu, werfe ein paar Sachen in den Rucksack und wechsle die Neckarseite. Treffpunkt ist in Heumaden. Dort bin ich überrascht, einen Haufen von 10 Trailläufern, eingepfercht in eine kleine Küche vorzufinden. Dazwischen - kaum zu entdecken - Gastgeberin Gabi. Ich sag erst mal Hallo, ohne mir wirklich Namen merken zu können. Bevor ich anfange zu transpirieren, gehts zum Glück auch schon los.

Irgendjemand hat nen Track geladen, dem wir folgen wollen. Rund 30 km sollens werden, den Fernsehturm wollen wir mitnehmen, 4 bis 5 Stunden sind veranschlagt. Mehr weiß ich nicht, macht auch nix. Im Laufe der ersten Kilometer stellt sich heraus, dass keiner den Track wirklich geprüft hat, fatal hier in der Region, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Der eine oder andere Trail erweißt sich als nicht laufbar, zwingt zu Umwegen; ist aber letztendlich egal, wir sind ja nicht im Rennen.

Irgendwann finden wir dann aber doch zum Fernsehturm, ein paar Schritte weiter öffnet sich auch noch eine Heckklappe. Welch Luxus... ich hatte nicht damit gerechnet, heute auch noch üppig verpflegt zu werden .
Im Laufe der Zeit lerne ich zumindest einen Teil meiner Begleiter näher kennen. Thomas, Seriensieger beim TAR in der Altersklasse, Manfred, Lutz, Achim usw.

Und ich höre viel über den "Mythos Trans Alpine Run", der mich bislang ja noch nicht erfasst und über die Alpen gezogen hat. Ich gestehe, ein wenig Lust habe ich tatsächlich bekommen, auch wenn meine grds. Bedenken damit nicht völlig weggewischt sind.

Und so geht Kilometer für Kilometer ins Land; wir cruisen sogar ein stückweit durch die Innenstadt über den Marienplatz, queren Zacke und Seilbahn, laufen auch hin und wieder ein Stückchen zurück, wenn wir vom Weg abkommen und genießen es, dass es heute im Gegensatz zu den letzten Tagen endlich wieder trocken ist. Ein kurzer Zwischenstopp am Verpflegungsfahrzeug, bevor wir uns die letzten Kilometer zurück zum Ausgangspunkt vorknöpfen, diesmal auf dem direkten Weg. Immerhin soll ja der wartende Kaffee bei Gaby zuhause nicht kalt werden.

Ich muss mich allerdings verabschieden, habe am Nachmittag noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Doch es hat mal wieder Spaß gemacht, die andere Neckarseite zu erkunden. Dank an Gaby für die Orga, Dank an alle, die mit dabei waren. Wir sehen uns wieder auf den Trails dieser Welt!
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