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Der UTMB - Die Vorbereitung 2010
Z.D.F. - Zahlen - Daten - Fakten!

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Auf und Ab um den Mont-Blanc


Start zum UTMB 2008

5500 Starter bei UTMB, CCC, TDS und PTL

Erreichten alle 5500 Starter - übrigens aus 58 Ländern - das Ziel, hätten sie zusammen insgesamt knapp 750.000 Kilometer auf den Wegen rund um den Mont Blanc abgespult. Das übersteigt die Lebensdauer herkömmlicher PKW um ein Vielfaches. Nur das eine oder andere Taxi kann damit wohl mithalten.

Noch beeindruckender wären die dann zurückgelegten Höhenmeter. Diese summieren sich auf gut 44.000 km. Legt man diese vertikalen Meter horizontal aus, umspannt man damit doch glatt einmal den Äquator.

Allerdings muss man bedenken, dass bei Weitem nicht alle Starter auch das Ziel erreichen. Weit über 3000 Bewerber gab es für die begehrten Startplätze des UTMB. 2300 davon dürfen an den Start, doch nur 60 % davon erreichten 2009 auch das Ziel. 2008 waren es sogar nur 55 %. Also fast jeder Zweite scheiterte an den eigenen Ansprüchen, körperlichen Anforderungen oder am Zeitlimit.


Impressionen aus dem Jahr 2008

Sieger der beiden vergangenen Jahre am Start

Bisher 2 x am Start und 2 x als erster in Chamonix war bislang Kilian Jornet. Gleich im ersten Jahr pulverisierte der junge Spanier den Streckenrekord und lies den Zweiten, Dachhiri-Dawa Sherpa eine glatte Stunde hinter sich. Im vergangenen legte er 63 Minuten zwischen sich und seinen ersten Verfolger.

Doch in diesem Jahr erwartet ihn Konkurrenz aus dem eigenen Lager.  Kilian ist an sich Skibergsteiger. Florent Troillet, ein Schweizer und amtierender Weltmeister im Skibergsteigen, hat sich in Chamonix gemeldet. Ob es ihm auch auf den staubigen oder schlammigen Bergpisten gelingt, seinen Freund Kilian als Champion abzulösen, wird sich zeigen.

Unterstützung als Jäger erhält Florent von allen bisherigen Siegern des UTMB: Dawa Sherpa, Vincent Delebarre, Christophe Jacquerot und Marco Olmo, der große alte Mann des UTMB und Doppelsieger 2006 und 2007 haben gemeldet.

Einer fehlt auf der Startliste: Uli Calmbach, im vergangenen Jahr hervorragender Vierter, hat für 2010 nicht gemeldet. Der letztjährige Zweite Sébastien Chaigneau und Thomas Lorblanchet, 2009 World Trail
Champion lassen sich einen Angriff auf den Thron jedoch nicht entgehen. Dazu kommt Jean Yves Rey, Sieger beim CCC 2009. Er geht diesmal in der Königsklasse an den Start, neben den Amerikanern Scott Jurek, Karl Meltzer und Geof Roes. Folgt man also der Regel, dass viele Jäger des Hasens Tod sind, dürfte Jornet wohl erledigt sein. Doch im Gegensatz zur Jagd wird beim UTMB mit gleichen Waffen gekämpft und so bleibt der junge Spanier sicher erster Anwärter auf den Titel.

Bei den Damen lastet die Favoritenbürde wieder eindeutig auf den Schultern der kleinen Lizzy Hawker. Die Siegerin der Jahre 2008 und 2005 hat es in diesem Jahr jedoch nicht mit ihrer Bezwingerin des Vorjahres zu tun. Sie wird wohl gejagt von Karine Herry - sie steht 2006 in den Siegerlisten und Fernanda Marciel, die den Sieg beim TDS 2009 zu Buche stehen hat. Und eine Deutsche steht bei den Organisatoren auf der Favoritenliste: Julia Alter beförderte der 3. Platz bei den 24-Stunden-Weltmeisterschaften in diese Position. Ob sie auch in der Lage ist, im Gebirge zu bestehen, muss sich zeigen.


Impressionen 2008

Noch mehr Zahlen

Allein 600 Busse sind Ende August im Einsatz, um Läufer, Zuschauer und Begleiter zu bewegen.

120.000 Trinkbecher würden an den insgesamt 33 Verpflegungsstellen benötigt, um an allen Verpflegungspunkten Getränke bereit zu stellen. Der persönliche und wieder verwendbare Becher eines jeden Teilnehmers vermindert den Bedarf um mehr als 90.000 Stück.

48 Kontrollpunkte sorgen dafür, dass Abkürzungen unmöglich sind und erfassen Zwischenzeiten. Allein 55.000 Kurzmitteilungen (sms) gehen dann ins Land an Freunde und Betreuer.

40 Ärzte sorgen zusammen mit 70 Schwestern für die Gesundheit der Athleten. Sie werden unterstützt von rund 100 Rettungskräften.

Und gegessen wird auch: Neben 2600 kg Käse und 400 kg Salami stehen 7500 Bananen und 48.000 Kekse bereit.

Und damit sich keiner verläuft, geben ca. 8000 Wegmarkierungen Orientierung für die Läufer. Viele davon sind für die Nutzung in der Nacht mit Reflektoren ausgestattet.


Impressionen 2008

Und noch was:

"Wieder auflebende Tradition im Dienst der Sicherheit und der Umwelt"

Der Ultra-Trail wird 2010 die Mithilfe der "Mulets du Mont-Blanc" in Anspruch nehmen, einen Verband von Maultierbesitzern, die in Frankreich, Italien und in der Schweiz arbeiten. Sie sollen Verpflegung und Nothilfematerial an schwierig erreichbare Stellen bringen. Das garantiert größere Sicherheit (der Hubschrauber kann nicht immer eingesetzt werden) und ist ein Schritt im Sinne des Umweltschutzes.


Impressionen 2008

Fortsetzung folgt...

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