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Außergewöhnliches Marathondebüt beim Baden-Marathon in Karlsruhe

Heute (20. September 2009) zog ein junger Schweizer Läufer aus, seinen 1. Marathon zu laufen. Beharrlich bis zur Sturköpfigkeit ging er sein im Dezember 2007 begonnenes Projekt "Marathon" an und kämpfte gegen den Mann mit dem Hammer, gegen den Besenwagen, gegen Selbstzweifel! Doch er besiegte sich und alle seine Widersacher und hat es tatsächlich geschafft.

Ich sollte dabei sein, nach Kräften unterstützen, doch wer kann einem Marathonläufer auch nur einen einzigen seiner Schritte abnehmen, ihm den nötigen Willen einflüstern? Und so blieb mir eigentlich nur sehen, staunen und dabei sein.

Fast vergaß ichs. Der junge Schweizer heißt Simon Federer und folgte seinem Vorbild und Namensvetter Simon Beresford. Die Beiden verbindet nicht nur der Vorname, sondern auch eine Genommutation, "Trisomie 21" genannt, allgemein bekannt unter dem Namen Down-Syndrom.


 

 
1. Ein junger Mann auf dem Weg

Ein Großaufgebot weißer Trikots und roter Jacken trifft sich auf dem Parkplatz vor der Europahalle in Karlsruhe. Jeder voll mit persönlichen Zielen, ob Marathon, Halbmarathon oder einfach nur erfolgreiches Finish.
 
2. Das Projekt "Marathon" ist gestartet

10 Minuten nach den Cracks werden wir, das sind Simon, Bernd, Ullrich, Peter und ich auf die Strecke geschickt, unser Abenteuer "Marathon" beginnt.

 
3. Kilometer für Kilometer

Nach der Anfangseuphorie gilt es nun Kilometer zu machen. Wir hangeln uns von Verpflegung zu Verpflegung und von Tanzgruppe zu Tanzgruppe. Lt. Veranstalterangaben 80  Tanzgruppen geben entlang der Strecke ihr Bestes.

 
4. Die zweite Schleife

Wir biegen wieder in die Innenstadt ein. Es geht nahe am Ziel vorbei auf die zweite Schleife. Es kostet schon ein klein wenig Überwindung, nicht Richtung Ziel abzubiegen. Doch Aufgeben kommt nicht in Frage.

 
5. Der "Mann mit dem Hammer" schlägt zu

Simons Stoffwechsel stellt sich nach knapp 30 km um, jetzt rächt sich, dass wir bisher keine Gelegenheit hatten, feste Nahrung zuzuführen. Pickelharte Kilometer, statt "Täglich Spaß pur" stehen uns nun bevor.

       

6. Die Rettung

Zwei Drittel sind geschafft, doch der "Mann mit dem Hammer" hat voll zugeschlagen. Doch Rettung naht, Anita, knapp 2 km vor uns kommt zurück. Gemeinsam bringen wir seinen Motor wieder in Schwung.

       
7. Wasserträger

Mit Kochsalz versetztes Wasser, Cola, Gel, Wasser für Anita, wir flitzen quer durch die City auf der Jagd nach den aufbauenden Getränken... und haben Erfolg: Das Ziel ist nah!

       
8. Jubelfeier im Ziel

Es ist geschafft. Der Jubel kennt kaum Grenzen. Es wird gefeiert, gedrückt, gejubelt, von Heldentaten erzählt, getrunken, gescherzt und posiert. Schließlich wollen zahlreiche Photographen das Ereignis auf Bild festhalten.

       
9. Links

Artikel in der Runner`s World 01/2010
Feedback auf den Bericht und die Leistungen des Teams (pdf 0,4 MB)
zur Homepage des Veranstalters
Homepage der Down-Syndrom Marathonstaffel
Zum Artikel von Spendensammler Tarzan und Jane
Bericht vom Halbmarathon mit Simon Federer in Freiburg
Metropolmarathon 2008 und 2009
 

       

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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