
OB Dr. Thomas Jung mit Amtskollegen und
Begleitern

"Emotionen pur" bei den Zuschauern und den Läufern
Nach seiner Premiere zur Jahrtausendfeier wurde auch in diesem Jahr wider
Erwarten ein Marathon durch die fränkische Stadt geführt. Ursprünglich nur
als einmalige Veranstaltung geplant, entschied man sich nach der überaus
positiven Resonanz doch noch zu einer Neuauflage 2008. Ca. 4500
Läuferinnen und Läufer meldeten sich für eine der Strecken (10 km, HM,
Marathon). Und mitten drin, das Team 21 der Down-Syndrom-Marathonstaffel. Nach
der Premiere beim Fürthlauf wagte sich das Team als Staffel dieses Mal an
die volle Marathondistanz.
Zugläufer für 3:45 und
Begleiter der Down-Syndrom-Marathonstaffel

Selbst
Marathonläufer und "Ultra", heute beim professionellen Anfeuerungsmarathon,
mein Freund Leonhard
Der Metropolmarathon ist für mich
immer etwas Besonderes. Nicht nur, weil er direkt vor meiner Haustür
stattfindet, sondern auch, weil ich da die ehrenvolle Aufgabe habe, mit
einer Laufzeit von 3 Stunden 45 Minuten meinen Mitläufern Orientierung für
ihr persönliches Finish zu geben. Und für mich ist dieses Jahr mit einem
Zieleinlauf noch nicht Schluss. Ein zweiter Zieleinlauf wartet auf mich nur
wenig später, dann zusammen mit der Down-Syndrom-Marathonstaffel, die sich
bei km 40 trifft, um zusammen ins Ziel einzulaufen und den Erfolg gemeinsam
zu genießen.
Möglichst gleichmäßig ins
Ziel
Vor dem Start treffen sich alle
Zugläufer bei der Organisation, auffällige Trikots werden verteilt und für
jeden von uns ein Ballon aufgeblasen, damit wir in der Masse der Läufer gut
erkennbar bleiben. Ich treffe Bülent, der mit mir zusammen in 3:45 Std. ins
Ziel einlaufen wird. Ein gemeinsames Erinnerungsphoto und dann gehts schon
los. Wir reihen uns am Start ein, wo bereits erste "Interessenten" auf uns
warten.

Die Zugläufer sammeln sich und holen ihre
Ballons

Unser Zugläuferteam; rechts: die 3:45er
Bülent und ich

Startaufstellung

Schnell laufen wir zu OB Jung auf und sind
auch schon vorbei!

on the road
Eine halbe Stunde nach dem Start für
den Halbmarathon werden auch wir ins Rennen geschickt. Dort erwarten uns
einige Überraschungen. So wird für uns im wahrsten Sinne des Wortes der rote
Teppich ausgerollt, mitten durch die "Grüne Halle".

Überdachung: auf dem Roten Teppich oder einfach nur durchs Festzelt

Musikbands und Straßenfeste sorgen für reichlich Stimmung an der Strecke

Doch die Strecke ist nicht geeignet
für Bestzeiten. Zahlreiche kleine Steigungen fordern alles ab. Selbst uns
als erfahrene Langstreckler fällt es gelegentlich schwer, ein absolut
konstantes Tempo vorzugeben. Dafür meint es Petrus mit uns gut. Es regnet
nicht und die Temperaturen sind heute zum Laufen optimal. So gelingt es z.
B. Johanna unser Tempo stets mitzugehen und in 3:43 Std. zu finishen. Das
bringt ihr Platz 1 in ihrer Altersgruppe W 50. Gratulation!

Nr. 678:
Johanna - Siegerin in der Altersklasse W 50
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