Kurz und knapp
Nach Chamonix in Frankreich greift nun auch Kaprun in Österreich an und startet einen Megatrail rund um den höchsten Berg des Landes. Das Wetter spielte leider nicht bis zum Ende mit, doch die Premiere kann durchweg als gelungen bezeichnet werden. Da habe ich schon anderes erlebt.
Abgesehen von der hammermäßigen Strecke haben mich die Sicherheitsvorkehrungen begeistert. Kein Gipfel, der nicht durch die Bergwacht gesichert war, immer wurden die Startnummer der Durchlaufenden notiert. Trotz des Rennabbruchs ging auf der Strecke so niemand verloren.
Wie so oft in der letzten Zeit täuschte man sich doch recht heftig in der Siegerzeit. Um 8 Uhr morgens, also rund 14 Stunden nach dem Start erwarteteman die ersten im Ziel. Fast 17 Stunden sind es geworden. Und das lag nicht am Wetter, dass zu dieser Zeit noch perfekt war.
Abgesehen von der hammermäßigen Strecke haben mich die Sicherheitsvorkehrungen begeistert. Kein Gipfel, der nicht durch die Bergwacht gesichert war, immer wurden die Startnummer der Durchlaufenden notiert. Trotz des Rennabbruchs ging auf der Strecke so niemand verloren.
Wie so oft in der letzten Zeit täuschte man sich doch recht heftig in der Siegerzeit. Um 8 Uhr morgens, also rund 14 Stunden nach dem Start erwarteteman die ersten im Ziel. Fast 17 Stunden sind es geworden. Und das lag nicht am Wetter, dass zu dieser Zeit noch perfekt war.
Letztendlich war die Strecke megaschwer:
Die ersten Kilometer bis Fusch waren witterungsbedingt megaanstrengend, es war dämpfig warm, wie im orientalischen Dampfbad. Danach die hammermäßige Gratüberschreitung hinüber zum Großglocknerhaus, lang, immer steiler werdend und nie enden wollend. Extrem schwierig dann die Passage nach der Glorerhüttte. Mitten in der Nacht nahm ich die Kraxelei über die verblockten Hänge in Angriff; der richtige Weg war im Schein der Lampe kaum zu finden, hier war höchste Konzentration gefragt.
Auch die zweite Streckenhälfte hatte es in sich. Wr wähnte sich am Kleetörl nicht schon auf der Schmiedinger Scharte? Davor der "Knochenbrecher-Trail", auf schmalstem Trampelpfad immer am Steilhang entlang. Letztendlich war der lange Downhill von 2700 m hinunter nach Kaprun, vor dem ich heftig Respekt hatte, noch der einfachste Streckenabschnitt.
Region und Veranstalter arbeiten gut miteinander, das ist wichtig. Dank der gelungenen Premiere denke ich, dass die 500 Teilnehmer in diesem Jahr nicht Ende der Fahnenstange bleiben werden. Da steckt ordentlich Potential drin. Gefahr sehe ich da nur in der ständig wachsenden Anzahl der Mega-Trails, da wird sich der Markt irgendwann "konsolidieren", keine Frage!
Die ersten Kilometer bis Fusch waren witterungsbedingt megaanstrengend, es war dämpfig warm, wie im orientalischen Dampfbad. Danach die hammermäßige Gratüberschreitung hinüber zum Großglocknerhaus, lang, immer steiler werdend und nie enden wollend. Extrem schwierig dann die Passage nach der Glorerhüttte. Mitten in der Nacht nahm ich die Kraxelei über die verblockten Hänge in Angriff; der richtige Weg war im Schein der Lampe kaum zu finden, hier war höchste Konzentration gefragt.
Auch die zweite Streckenhälfte hatte es in sich. Wr wähnte sich am Kleetörl nicht schon auf der Schmiedinger Scharte? Davor der "Knochenbrecher-Trail", auf schmalstem Trampelpfad immer am Steilhang entlang. Letztendlich war der lange Downhill von 2700 m hinunter nach Kaprun, vor dem ich heftig Respekt hatte, noch der einfachste Streckenabschnitt.
Region und Veranstalter arbeiten gut miteinander, das ist wichtig. Dank der gelungenen Premiere denke ich, dass die 500 Teilnehmer in diesem Jahr nicht Ende der Fahnenstange bleiben werden. Da steckt ordentlich Potential drin. Gefahr sehe ich da nur in der ständig wachsenden Anzahl der Mega-Trails, da wird sich der Markt irgendwann "konsolidieren", keine Frage!