Ich kann zwar nicht "sub
3" doch immerhin "Punkt 4"!
"Pacemaker für 4:00
Stunden gesucht!" lese ich 3 Tage vor dem Bottwartal-Marathon auf
deren Homepage. Eine gute Gelegenheit, mich für die Kapriolen um
mein nicht recht ernst gemeintes "sub-3-Projekt" im letzten Jahr an
gleicher Stelle zu revanchieren. Eine Hand wäscht die andere, denke
ich mir und erkläre mich bereit.
Ein hügeliges Gelände und eine Zeitvorgabe, die ich nicht alltäglich
laufe... keine leichte Aufgabe erwartet mich also im Bottwartal. Und
so bin ich auch entsprechend unruhig, als ich mich auf den Weg
mache.
Mit Steinheim als neuen Start-Zielort hat sich auch der Charakter
der Strecke etwas geändert. Die Schwierigkeiten liegen auf den
ersten 30 km. Denn da geht es mehr auf- als
abwärts.
Hinter Beilstein bei km 31 ist der schwierigste Teil der Strecke
geschafft. Jetzt heißt es nur noch: "Zähne zusammen beißen" und
Durchhalten. Dann steht einem erfolgreichen Finish in 4 Stunden
nichts entgegen.
Der ist gar nicht so einfach, wenn es kurz vor dem Ziel noch zwei
ordentliche Rampen zu bewältigen gilt. Doch irgendwann ist es
geschafft. Und im Ziel ist dann eigentlich alles
egal.