7. AULA 2010
Das verflixte 7. Jahr - für den AULA
gilt das zum Glück nicht!

Über Feld und Flur rund um Amberg beim 7. AULA
Das verflixte 7. Jahr –
für den AULA gilt das nicht!
In der
Ehe wird oft von dem sprichwörtlichen verflixten 7. Jahr gesprochen – beim
Amberger Ultra Lauf der am Samstag seine 7. Auflage erfuhr, trifft das
jedenfalls nicht zu. Die auf hohen Niveau eingependelte Teilnehmerzahl, die
gute Stimmung in der Truppe auf der Strecke, der reibungslose Ablauf und
last not least knapp 4000 € Spenden für das Projekt HAYAG – die Veranstalter
vom Lauftreff St. Michael ziehen eine absolut positive Bilanz. Und auch die
Teilnehmer sind begeistert: „Danke für diesen einzigartigen Lauf – wo hat
man so gute Stimmung, wird mit dem Segen losgeschickt, ist wirklich als
Gemeinschaft unterwegs..“ – mit diesen Worten überreichte der TSV Ipsheim an
das Orga-Team ein paar gute Tropfen.

Kerstin und Armin, zwei
Mitstreiter beim Mauerwegslauf im März über 160 km

Frank, ihn treffe ich jedes Jahr beim
Rennsteig-Supermarathon

Warten auf den Startschuss!

Doch ohne Segen gehts beim AULA
nicht auf die Strecke.

Jetzt gehts los...
180
Teilnehmer, darunter 10 Walker –die konstant hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass
die Veranstalter mit ihrem Konzept, ohne Wettkampfcharakter in der Gruppe
gemeinsam unterwegs zu sein genau richtig liegen. Ob als gemütlicher
Ausklang der Wettkampfsaison oder als erster Versuch jenseits des (Halb)Marathon
– durch die Möglichkeit zwischen 10 und 63 km zu laufen ist für Jeden etwas
dabei.

Durch den Amberger Stadtgraben

"Téte de la course"
Start
und Ziel war wie in den letzten Jahren bei Siemens in Amberg, wo pünktlich
um 09:30 Uhr Pfarrer Peter Nußbaum die Läufer mit dem Segen auf die Strecke
durch und um Amberg schickte. In bewährter Weise abgesichert durch die
Feuerwehr Amberg bekamen die Läuferinnen und Läufer alle Facetten der
Oberpfalz geboten: das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau, die
historische Altstadt Ambergs, idyllische Wald- und Wanderwege, Dörfer und
Industriegebiete. Und nebenbei ist das auch gute Werbung für Amberg und
Umgebung als Ausflugs- oder Urlaubsziel: „hier komm´ ich mal mit Familie
her.“ – diesen Satz hat man mehr als einmal gehört.

Über weite Wiesen und Flure, meist auf
Asphalt geht es rund um Amberg.

Das Feld dicht beieinander,
schließlich ist es ein Gruppenlauf.

Vereinzelte Ausreißer gibt es immer und werden rasch wieder "eingefangen".

Gelegenheit für "Buschbetrachtungen" blieb auch ausreichend.
In den
einzelnen Etappenzielen Köfering, Ursensollen, Ammerthal, Neubernricht und
Krumbach konnten sich die Teilnehmer mit Getränken und energiereichen
Speisen für die kommenden Kilometer stärken; denn gerade auf der vorletzten
Etappe wartete mit dem Aschacher Kirchberg eine Bergwertung der gehobenen
Kategorie - da hatten die Ultraläufer schon 50 Kilometer in den Knochen.

Das wellige Gelände kostet auf den 63 km
ordentlich Körner.

Der Blick aus der Ferne macht das
Auf und Ab deutlich!

Aber ob
jemand die vollen 63 Kilometer zurücklegte, Marathon lief oder sich für eine
einzelne Etappe anschloss: Alle hatten Spaß und Freude, liefen zusammen für
den guten Zweck.

Mit "seeligem" Lächeln eines Ultras im
Gesicht auf der Strecke.

Durch Traßlberg

Halt gabs nicht im Gasthaus "Drei Mohren", sondern an den
Verpflegungsstellen.

- läufergerecht -

Tee oder Glühwein?

Doch für den Tunnelblick sorgte die Autobahnunterführung.
Nach dem
gemeinsamen Eintreffen von Läufern und Walkern bei Siemens lies man bei
Kaffee und Kuchen (alternativ auch bei bayerischen Isogetränken) den AULA
gemütlich ausklingen. Gemeinsam unterwegs sein, gemeinsam zusammensitzen...

Hier wirds mal kurz etwas holpriger...
Während
die Preise der von den Sponsoren gut bestückten Tombola verlost wurden -
wobei die bis dato jüngste Teilnehmerin, die 8jährige Sophie lautstark
angefeuert von ihrem Papa als Glücksfee fungierte - liefen über Beamer
bereits die Bilder des Tages; und diese Bilder zeigen deutlich den
familiären Charakter des AULA: man sieht nur glückliche Menschen, keine von
Stress oder Strapazen gezeichneten Gesichter. Und so wird sich am 05.
November 2011 die AULA-Familie zur 8. Auflage treffen.

Schlussspurt!

Ein bekanntes Gesicht: Ultra-Burna Gerhard,
Organisator des Schwabacher Winter-Ultra
Der Dank
des veranstaltenden Lauftreffs St. Michael Amberg gilt neben den Helfern
allen Teilnehmern für die gute Stimmung und die Spenden für HAYAG, den
beteiligten Behörden in Stadt und Landkreis sowie der Polizei für die gute
Zusammenarbeit, den Feuerwehren Amberg und Raigering für die Absicherung der
Läufer und Walker, den Sponsoren und unterstützenden Firmen Siemens Amberg,
KP², Reisebüro Hummel, FischerFußfit, Grammer Solar, Conrad Sportförderung,
Amberger Kinobetriebe Wörz, Buchhandlung Lieret, Stadtwerke Amberg, Generali
Michael Werner, Sport Nanka, Club Habana und ganz besonders allen, die hier
sträflicher Weise vergessen wurden.
Siegfried Kreuzer
Weitere Berichte vom
Amberger Ultra-Lauf:
So war der AULA 2008!
|