Die gemütliche Variante zum Troisdorfer
6-Stunden-Lauf, ein Ultra-Marathon ohne Zeitnahme und Sieger zum Abschluss
der Laufsaison. Und ausnahmsweise war sogar noch allerbestes Laufwetter.
Wer glaubt, der November hat für
uns Läufer nichts mehr zu bieten und man verkriecht sich am besten hinter
dem Ofen, der täuscht sich. Das Wochenende vom 7. bis 9. bot eine breite
Auswahl für Jedermanns Wünsche:
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Am Samstag führte der Zeiler
Waldmarathon durch die Natur der Hassberge.
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Wer kein Vertrauen ins Wetter
hatte, konnte sich – allerdings rechtzeitig – beim LGA Indoor-Marathon
melden.
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für die Freiluft Liebenden und
Wärmebedürftigen organisierte die Stadt Nürnberg eine kleine Delegation
zum Marathon in die Partnerstadt nach Nizza.
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Die ambitionierte Ultrawelt
traf sich traditionell in Troisdorf beim 6-Stunden-Lauf (hier geht’s zum
Bericht aus 2007).
So war für jeden Geschmack was
dabei.
Wer zwar Lust auf die Ultra-Distanz
hat, aber keine Lust mehr auf den Kampf gegen die Uhr, dem empfehle ich
AULA, den Amberger Ultra, dieses Jahr zum 5. Mal veranstaltet vom Lauftreff
St. Michael Amberg.

Eine kurz Mail zur Anmeldung
genügt, Startgeld ist keines zu überweisen. Wer will, spendet vor dem Lauf
einen Betrag in beliebiger Höhe, der Erlös kommt in vollem Umfang den
Projekten
HAYAG in Cebu auf den Philippinen
und
Löwenherz der Kirchengemeinde
zugute. Und man nimmt mit seiner Spende automatisch an einer Verlosung teil,
immerhin gilt es, u. a. eine Wochenendreise nach Mallorca unters Laufvolk zu
bringen.

Eine Spende statt Meldegebühr und Du hast die Chance Wein, Gutscheine und
viele andere wertvolle Preise bei der Tombola zu gewinnen

Während die Damen noch plauschen...

treffen sich Andere zum gemeinsamen Photo
Pünktlich um 9:30 Uhr steht eine
erkleckliche Anzahl von Läufern auf dem Parkplatz der Fa. Siemens. Mitten
unter uns Pfarrer Peter Nußbaum. Er ist froh, nicht mit laufen zu müssen.
Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, uns mit seinem Segen und dem Wunsch
für einen unfallfreien Verlauf auf die Strecke zu schicken.

ohne kirchlichen Segen gehts nicht auf die Strecke

Beim Blick in die Runde fällt auf,
dass fast Alle hier die gleiche Startnummer 63 tragen. Da es heute nicht um
Zeit oder Platzierung geht, kennzeichnet die Startnummer die heute
zurückzulegende Strecke von 63 km. Dazwischen sind vereinzelt die
Startnummern 30, 21 oder 10 zu entdecken. Diese Läufer werden an den
entsprechenden Verpflegungsstellen zu uns stoßen, um ihre Distanz
zurückzulegen. So wird sich unser Feld heute wohl stetig vergrößern. Und wer
aussteigen will oder muss? Dort, wo Läufer zu uns stoßen, steht der Bus
natürlich auch, quasi als Besenwagen, zum Abkürzen zur Verfügung.

4 Strecken stehen zur Wahl

Und dann geht’s los. An der Spitze
läuft Organisator Sigi Kreuzer. Er hat eine Signalpfeife um. Mit
unüberhörbaren Pfiffen hält er unsere Truppe zusammen, sorgt, dass das Tempo
konstant bei 6min/km bleibt und jeder mithält.

vorneweg in der roten Jacke: OK-Chef Sigi Kreuzer
Die ersten Kilometer führen uns an
der Vils entlang durch Amberg, erstmal im Stadtgraben entlang, dann mitten
durch die Fußgängerzone. Wir ziehen die Blicke auf uns… hier die
morgentlichen Shopper, dort eine Herde losgelassener Läufer. Doch wir kommen
problemlos durch die engen Gassen der wunderschönen Altstadt von Amberg.

Gut gelaunt bei idealem Wetter gehts los

Begleitete uns lange Zeit: Vanessa auf ihrem geländegängigen Einrad!

auf dem Weg in die Altstadt

zunächst im Stadtgraben entlang...



und dann rein in die Altstadt
schon
im vorweihnachtlichen Schmuck
am Landratsamt vorbei...

hinaus übers frühere LGS-Gelände!

Und beim Überqueren der großen
Ausfallstraßen steht uns die Feuerwehr von Amberg immer hilfreich zur Seite.
Sie begleitet uns heute fast auf der ganzen Strecke. Geht es mal ein Stück
auf der Straße, werden wir von Vorne und Hinten sicher von zwei
Feuerwehrfahrzeugen flankiert.

immer im Geleitschutz der Feuerwehr
Danke an die freiwilligen Helfer,
die auch auf manchen Nachzügler (wie mich!) immer geduldig warteten.
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