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Der Kaisermarathon 2009
Die Langdistanz-Weltmeisterschaft

Das Finale des Alpbachtaler 10er
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Die flache erste Hälfte
 

Die Wettervorhersagen prophezeiten Regen und Schneefälle bis auf 2200 Metern. Somit galt mein erster Blick am Morgen dem Wetter. Und das sah beim Blick vom Hotelbalkon gar nicht so schlecht aus. Tatsächlich sollte es trocken bleiben, beim Aufreißen der Wolkendecke sogar fast unangenehm warm. Pech hatten dagegen die Letzten. Ein aufkommender Sturm zwang zur Neutralisierung des Rennens, einige Läufer wurden kurz vor dem Ziel ins Tal zurückgeschickt. Organisationschef Martin Kaindl verteilte eigenhändig Rettungsdecken für die Letzten auf der Strecke, die sich noch auf den Gipfel retteten. (Siehe Bericht von Thomas) 


Morgendlicher Blick vom Balkon: Die aufreißende Wolkendecke macht den Blick frei bis zum Ziel des heutigen Tages, die Hohe Salve.

Der Start

Meine zweite Sorge nach dem Wetter gilt meiner Muskulatur. Wie habe ich den Zehner von gestern verkraftet? Eine leichte Ermüdung spüre ich, doch das soll mich heute nicht stören. Entsprechend motiviert mache ich mich auf zum Start im Ortszentrum von Söll. Dort ist der Trubel bereits groß, eine Weltmeisterschaft hinterlässt eben Spuren.


Es regnet nicht; entsprechend motiviert eile ich zum Start. Dort herrscht bereits betriebsame Hektik.

Ging es im vergangenen Jahr noch beschaulich zu, ist der Markt heute dicht gefüllt mit Menschen. Und der Presseaufwand ist immens. Jeder ist auf der Jagd nach dem besten Motiv... ich stürze mich mit ins Getümmel.

(hier geht es direkt zu den Weltmeisterschaftsimpressionen!)


Auch die Musikkapelle ist aufmarschiert...

dazu die laufende, schreibende, photographierende und filmende Presse.

Ich geselle mich dazu!

Und ich treffe gute Bekannte: Thomas "Usain" Bolt und Sven. Sie berichten heute für laufspass.com und TeamBittel.de.


Team Deutschland II, Sven und Thomas!

Dreamteam Deutschland II

Doch dann wirds langsam eilig, in wenigen Minuten soll der Startschuss erfolgen und ich bin noch nicht umgezogen. Nichts wie los. Während Andere schon fix und fertig fürs Gruppenphoto posieren, muss ich mich erst mal sputen.

Doch dann bin auch ich startbereit. Das Begleitmotorrad ist bereit, der "Startschütze" ist bereit... es kann losgehen.


Begleitmotorräder als Führungsfahrzeuge und Transportmittel für die Journalisten

Er beobachtet den Trubel wie immer mit heiterer Gelassenheit, der Mann mit dem Startböller.

In rasendem Tempo wird gestartet. Abartig, wenn man bedenkt, dass gut 2000 Höhenmeter auf uns warten und erst die zweite Hälfte entscheidet an der Spitze über den Ausgang des Rennens und im Feld über die Zeit.


Im Wahnsinnstempo wird gestartet.

Entsprechend zügig geht es weiter. Am Ortsausgang von Söll ist das Feld schon weit auseinander gezogen. Offensichtlich geht es auch in der Spitzengruppe sofort ordentlich zur Sache. Ein Blick auf die Uhr heißt mir einen Gang herausnehmen. Mir genügt bis zum Halbmarathon ein Schnitt von knapp 5 Min. je Kilometer.


Nach kürzester Zeit ist das Feld weit auseinander gezogen, die Spitze enteilt.

Doch sowohl der Läufer in Gelb, als auch der im gestreiften Hemd begleiten mich praktisch bis ins Ziel.

Interessanterweise werden mich einige markante Laufshirts während der folgenden Stunden nicht verlassen. Immer wieder sehe ich irgendwo vor oder neben mir die gleichen Hemden aufleuchten.

Weiter geht es zunächst Richtung Westen bis Ried und dann in einem weiten Bogen mit ersten Steigungsmetern zum Alpenschlössl. Rhythmus finden ist angesagt und für mich die schöne Gegend bewundern. Leider verhindern die tief stehenden Wolken einen Blick in die Ferne.


Fernblick ist heute nicht zu erwarten, "doch das Gute liegt so nah"!

Wunderschönes Gehöft

Die ersten Steigungen stehen auf dem Programm.

Doch das ist alles harmloses Geplänkel angesichts des vor uns liegenden Weges.

Im eleganten Schwung zieht sich die Läuferschlange durch eine malerische Landschaft.

Laufhighlight IV
Der Lauf über die Wiesen und durch malerischen Dörfer, der Blick in die dunstige Ferne, über die vom Nebel verhangenen Berge. Dazu die perfekten Witterungsbedingungen, die Anfeuerung der begeisterten Zuschauer.


Die Strecke? Genuss pur!

In moderaten Wellen geht es über grüne Wiesen.

Am Alpenschlössl vorbei geht es zurück nach Söll.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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