|  

 

 

 
Von Nürnberg-Zentrum an den Fuß des Moritzbergs
Ein Erlebnislauf - Teil II

zurück zu Teil I
z
"


Hammer

Auf der anderen Seite der Pegnitz passiere ich das Wasserwerk Erlenstegen. Das habe ich für meine Facharbeit vor vielen Jahren einmal besichtigen dürfen. Heute bleibt mir für eine Besichtigung keine Zeit.


Das Wasserwerk in Erlenstegen rechts der Pegnitz. Doch ich bleibe weiterhin links.

Vor mir zwei Walkerinnen. Statt mit Stöcken schwingen sie mit Gewichten und sind eifrig ins Gespräch vertieft, bemerken mich erst beim Überholen. Allerdings laufen sie nicht durchs ehemalige Wasserschloss Oberbürg. Ich will da hindurch, verpasse aber nicht die Informationen über das 1618 erbaute und 1943 zerstörte Schloss.


Zwei stramme Walkerinnen powern vor mir mit Gewichten.

Das zerstörte Schloss Oberbürg

Ein Katzensprung weiter und ich bin im Nürnberger Ortsteil Hammer, dem historischen Industriegut bei Laufamholz. Kopfseinpflaster, Fachwerk und Sandstein bestimmen den über 600 Jahre alten Ort.


Ich näher mich dem historischen Ort Hammer.

Das Pärchen hat es mehr mit Relaxen denn mit Laufen.

Heute gehört das Gelände hier der N-Ergie

Hammer ist ein Ensemble aus Ruinen und restaurierten Gebäuden.

Johann Christoph Volkamer führte hier schon vor 200 Jahren soziale Leistungen für seine Mitarbeiter ein.

Hier wurde früher Messing produziert. Tempel in aller Welt wurden mit den Folien aus Hammer überzogen.

Und bücken musste man sich können. Die Tür ist gerade einmal "schulterhoch".

Leider fehlt mir die Zeit, mich hier noch länger umzusehen. Ich muss weiter. Nur wenige Meter abseits der Straße führt mich ein Trampelpfad hinter den Villen Laufamholz Richtung Schwaig.


romantische Gärten und der Zugang zu einer Pizzeria liegen hinter der Villenreihe entlang der Laufamholzer Straße.

Ein Schlupfloch führt mich unter der A3 hindurch nach Schwaig. Ich entscheide mich ab hier für die Straße und komme am Schwaiger Schloss vorbei. 


Das Schwaiger Schloss

Die Schwaiger nennen sie "Alte Diepersdorfer Straße", die Diepersdorfer "Alte Schwaiger Straße" Sie führt praktisch schnurgerade rund 2,5 km zwischen den Orten bis zur Unterführung der A9. Hier könnte ich den Radweg nach Diepersdorf nehmen, laufe aber lieber zu den Birkenseen.


Die "Alte Schwaiger Straße" führt 2,5 km schnurgerade Richtung Diepersdorf.
.

Der Birkensee ist bekannt als Nacktbadegebiet. Auch heute liegen am Hang schon wieder zahlreiche FKKler. Es ist zwar erst April, doch gut 20 Grad locken die Sonnenhungrigen.


Die Nacktbadenden können heute am See ein großes Areal für sich beanspruchen.

Mittlerweile befinde ich mich wieder in meinem früheren "Jagdgebiet". Hier habe ich vor Jahren meine ersten Laufschritte gemacht. Die Steigung hoch vom See ist mir noch in guter Erinnerung. Ein paar Meter noch und ich verlasse den Wald, sehe Diepersdorf vor mir. Früher offenbarte sich hier ein herrlicher Blick über den Ort vor der Kulisse des Moritzbergs. Heute sind die ehemaligen Grünflächen übersät von Gewerbeflächen. Und das wächst weiter. Gut für die Wirtschaft und den Ort, aber schlecht für die Natur, die hier Flächen verliert.


Gewerbeflächen statt weite Wiesen in Diepersdorf.

Hier entsteht ein Einkaufsmarkt mit Bäckerei.

Meine Tour endet hier nach rund 18,5 km. Bis auf die Ortsquerung in Schwaig konnte ich praktisch die ganze Strecke dem Straßenverkehr entkommen. Weer also im Nürnberger Zentrum Laufwege sucht, wird an der Pegnitz fündig... nicht nur um sein Fahrzeug zu holen.

zurück zu Teil I

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 


 

Partner von laufkultur.de


laufkultur.de unterstützt den



Suchst Du den Spezialisten für Marathon-/Laufreisen,
Firmenlauftrainings/SightRunning? Dann bist Du richtig bei
 

Trailarchiv K78
Grand Raid du Mercantour Berglauf- und Trailausrüstung Tour de Tirol Ultra-Trail du Mont-Blanc Berglaufarchiv
uvam.