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Von Nürnberg-Zentrum an den Fuß des Moritzbergs
Ein Erlebnislauf - Teil I

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Im Pegnitztal

Die Idee

Vor ein paar Tagen gab ich ein Radiointerview. Es ging um Bewegung in der Natur. "Wo man denn laufen könne in Nürnberg?" fragte mich der Moderator. "Laufen fängt vor der Haustür an" entgegnete ich. Doch das war ihm nicht konkret genug. Ich sollte Strecken nennen. Doch wer einen "Satellitenblick" auf Nürnberg wirft, wird feststellen, dass es außer dem Pegnitztal praktisch keine größeren Grünflächen in Nürnberg gibt.


Wo gibt es in Nürnberg durchgängige Grünflächen?

Gestern dann musste ich mein Fahrzeug aus der Werkstatt holen. doch wie zur Werkstatt kommen, wenn man kein Auto hat? Ganz einfach... laufen!

Ich fahre mit der U-Bahn bis zur Wöhrder Wiese. Von da aus führt ein durchgängiger Grünstreifen entlang der Pegnitz hinaus aus der Stadt. Wer also in Nürnberg im Grünen laufen will... von der Pegnitz aus iste es von Nord nach Süd fast durchgängig möglich.


Vom U-Bahn-Schacht aus hinein ins Grüne.

Hinunter zur Wöhrder Wiese. Ultraläufer kennen die Runde am Erfahrungsfeld der Sinne vorbei vom Nürnberger 6-Stunden-Lauf. Heute ist hier eher "Wochenend-Einläuten angesagt.


Von der U-Bahn aus ist die Wöhrder Wiese nah. Bald lockt das Erfahrungsfeld der Sinne, der Nürnberger 6-Stunden-Lauf ist schon 4 Wochen her.

Unter dem Wöhrder Talübergang hindurch zum Noricus. 22 Stockwerke, rund 800 Wohneinheiten, damit war der Noricus lange Zeit eine der größten wohnkomplexe Bayern, Sauna, Schwimmbad und Läden inklusive. Davor sind am Strand des Wöhrder Sees eine Bar und ein Biergarten heimisch geworden. Gerne würde ich mich dazu setzen, doch ich muss weiter, leider!


Genialer Bau oder Schandfleck, am Noricus scheiden sich die Geister.

Aus dieser Richtung wirkt der Komplex schon nicht mehr so wuchtig.

Hier ließe es sich heute gut aushalten.

Doch die Aussicht vom Noricus aus ist unbeschreiblich. Ich spring zwar keine 22 Stockwerke hoch, sondern beschränke mich auf einen Blick vom Seeufer aus, doch der genügt mir vollständig. Über den See hinweg die Türme von St. Lorenz gefallen mir.


Verbindung von Alt und Neu.

Noch grünen erst die Büsche und nur wenige Bäume.

Erster Engpass, die Satzinger-Mühle. Es ist ein gemütlicher Ausflugsort, ob der werbeträchtige "Pseudo-Maibaum" wirklich sein muss, ist allerdings die Frage.


Die schöne Satzinger-Mühle mit seltsam anmutenden Werbe-Maibaum.

Zwischen zwei Pegnitz-Armen geht es weiter Richtung Osten. Dann muss ich mich entscheiden, links oder rechts. Ich entscheide mich für rechts, bleibe also links der Pegnitz... verwirrend. Mein nächstes Ziel ist das ehemalige Wasserschloss Oberbürg. Doch vorher versuche ich mich erst einmal im Laufen übers Wasser. 


Ich laufe auf einer kleinen Pegnitzinsel.

Dann muss ich mich entscheiden, links oder rechts.

Ich entscheide mich für die linke Pegnitzseite.

Übers Wasser laufen...

kann man mit Hilfe von Steinen.

Im weitläufigen Tal geht es weiter, bis breit liegende Bäume fast den Weg versperren. Gefallen, aber nicht tot. Im Gegenteil, die Bäume treiben gerade heftig aus und versprühen gerade jetzt im Frühling intensives Leben.


Kaum vorstellbar: Die Bäume liegen hier praktisch flach und sind trotzdem nicht tot zu kriegen.

Die offensichtlich nach unten gewachsenen Äste werden wohl abgesägt.

Jugenderinnerungen werden wach. Ich passiere das Freibad Langsee. Dort haben wir in den Schulsommern viel Zeit verbracht und auch so manche Schulstunde. Doch es wird noch einen Monat dauern, bis das Bad in diesem Jahr die Tore öffnet. 


Das Freibad Langsee... in einem Monat wieder offen.

 

 

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