Endlich ist die Zeit
der Reden vorbei und unser Traum wird Wirklichkeit. Fast ein ganzes Jahr
haben viele Leute intensiv gearbeitet, um diesen Tag heute möglich zu
machen. Und nun ist es endlich so weit. Der Start steht jeden Augenblick
bevor.
Staatssekretär Rainer-Maria Fritsch zusammen
mit Anita
Eine Schar Jugendlicher (li.) beobachtet
skeptisch unser Treiben.
Der Staatssekretär schickt uns heute auf den Weg.
Weshalb ich dabei bin II
I
love the Laufclub 21, die sehr emotionalen Marathonis und ich
bewundere die POWER von Anita. Dieser Tag gibt mir Energie für 1
Jahr, wetten?
Robert |
Mit einem symbolischen
Mauerfall starten wir unseren Lauf. Bleibt zu hoffen, dass es uns gelingt,
noch mehr Hindernisse einzureißen.
Sekunden vor dem Start
Mit dem Startschuss fällt die Mauer.
Möge es uns gelingen, künftig noch viele - vor allem geistige - Mauern zu
überwinden.
Der Start ist erfolgt. Nun warten 156 km oder 27 Stunden langer Lauf auf
unser Team.
Den voraus stürmenden Marathonis folgen alle Begleiter, Coaches und
Ultramarathonläufer.
Wir werden die Mauer
gegen den Uhrzeigersinn ablaufen. Das heißt, wir starten zunächst Richtung
Norden, durchqueren Gesundbrunnen und Pankow und stoßen in Glienicke
Nordbahn an den Landkreis Oberhavel. Den nördlichsten Punkt der Strecke
erreichen wir in der Invalidensiedlung in Hohen Neuendorf. In Hennigsdorf
laufen wir am Westufer des Niederneuendorfer See Richtung Süden biegen in
den Spandauer Forst ab, um Spandau westlich zu umgehen.
Ein langes Stück an
der B2 entlang bringt uns nach an den Groß-Glienicker See und von dort an
den Wannsee. Diesen werden wir nicht wie geplant mit dem Schiff überqueren,
sondern zwischen Kladow und Wannsee mit dem Bus umrunden. Der Wannsee ist
noch zugefroren und damit nicht schiffbar. Zu dieser Zeit wird es bereits
wieder dunkel sein.
Die erste Etappe legen alle gemeinsam
zurück, überall wird geplaudert. gelacht und gescherzt.
Unterwegs mit einer großen Familie.
Die sich nicht kannten, kennen sich schnell.
Vom Wannsee aus führt
unser Weg Richtung Osten, vorbei an Teltow, Lichtenrade, Gropiusstadt bis
Rudow. Hier erfolgt dann die letzte große Richtungsänderung. Nordwärts durch
Neukölln, Kreuzberg und das Regierungsviertel schließt sich unser Kreis, 156
km Mauerweg werden vollendet sein.
Weshalb ich dabei bin III
Du hast nach unserer Motivation gefragt:
Jelka wollte dabei sein, dazugehören beim Laufen und beim
Wiedersehen mit den Marathonis und Coaches, den Freunden von
denen wir immer mehr kennen lernen -(Du warst der erste für
Jelka und Sebastian beim Fürthlauf 2008). Für mich war in erster
Linie der Gedanke an den Fall der Mauer (aber auch die frühere
belastende Exitenz dieser), die ja viele Jugendlichen gar nicht
kennen gelernt haben.
(deshalb war es ja auch so toll, die Strecken, die wir selbst
nicht gelaufen sind und gar nicht kannten, im Internet zu
verfolgen!!! ) Super Bilder! Welch ein Geschenk!
Der Gedanke "die Mauern in den Köpfen zum Fallen zu bringen" war
dann auch besonders beeindruckend und motivierend.
Christa mit Jelka |
Am Bahnhof Gesundbrunnen!
Nebeneinander, hintereinander, Hand in
Hand...
In Siegerlaune
den Alex im Rücken die Brücke hoch und wieder hinunter!
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