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Sommer am Hainberg

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Fauna und Flora am Hainberg

Ereignisreiche Tage liegen hinter mir. Eine Vielzahl unterschiedlichster Erlebnisse prasselte auf mich ein. Am Sonntag, ein eindrucksvoller Marathon in Fürth, der mit dem gemeinsamen Einlauf der Marathonis für mich einen emotionalen Höhepunkt hatte; es war, wie wenn eine große Familie unterwegs gewesen wäre. Mit vielen schönen Bildern im Kopf kam ich nach Hause, aufgeladen und trotz der Erschöpfung vom Lauf randvoll mit Energie.


Wolkenspiele

Wenige Minuten später dann der Schock. Beim Grand Raid du Mercantour, an dem ich eine Woche vorher teilgenommen hatte, waren 3 Sportler ums Leben gekommen. In die Trauer um Menschen, die man, ohne sie zu kennen, trotzdem als Weggefährten erlebt, mischte sich gleichzeitig die Frage, ob ich mich mit dem, was ich tue, in eine unkalkulierbare Gefahr begebe. Haben all die unzähligen Kritiker recht, die uns Läufer zu leichtsinnigen Bestzeitenjägern abqualifizieren, die respektlos mit sich und der Natur ins Verderben rennen?

Meine Antwort habe ich gefunden, im eigenen Tun und Handeln. Denn ich ging mit den Gedanken Laufen, die Hausrunde um den Hainberg. Das genügte um meinen inneren Frieden zu finden, mich selbst und mein Handeln zu norden.


Farbenprächtig sind die Wiesen in diesem Jahr

Schwülwarm ist es heute. Der Tag im Büro war anstrengend, zu viel Dinge gleichzeitig waren wieder mal zu tun. Das stresst mich. Zudem stapeln sich eine Unzahl von Mails im Briefkasten, eine Unzahl von Gedanken in meinem Kopf. Ich bin reif für eine Runde Ablenkung, die Seele baumeln lassen, zu mir selbst finden.

Das feuchtwarme Klima der letzten Wochen hat den eigentlich kargen Hainberg in diesem Jahr erblühen lassen wie selten. Ich bin kein Fachmann für die heimische Flora, doch die Vielzahl der verschiedenen Blüten und Farben ist überwältigend.

Die Schutzzeit ist mittlerweile vorüber. Somit darf auch der Schäfer seine Tiere wieder grasend über den Hain treiben. Auf der Suche nach kleineren Exemplaren ist das Paar, das Insekten suchend durch die Wiesen streift.


Schafe und Insekten besiedeln den Hainberg

Weshalb laufe ich? Mir geht es um die Bewegung in der Natur, darum, den Körper zu spüren, die Natur wahr zu nehmen, Körper, Geist und Seele in Gleichklang zu bringen. Deshalb laufe ich auch gerne in den Bergen, denn Berge und Gipfel eröffnen neue Blickwinkel.


In der Kernzone hält sich die Blütenpracht überraschend in Grenzen

Laufen stärkt, den Organismus wie die mentale Stärke. Das Wissen, Ziele erreichen zu können, lässt sich auch auf das tägliche Leben übertragen.




Wie immer, wenn ich hier mit dem Photo unterwegs bin, laufe ich an meinem Lieblingsbaum vorbei. Die Äste zum Boden gebogen, halb gebrochen steht er da und hat dennoch die Kraft, jedes Jahr aufs Neue auszutreiben. Ich bin gespannt, wie lange ich ihn noch beobachten kann.


Eselsdistel

Ich laufe, beobachte die Wolkenspiele, meine Umgebung. In der Ferne staut sich ein Gewitter auf, es ist ein unruhiger Sommer in diesem Jahr. Doch ich bin wieder ruhig, wie man mich kennt.

Die nächsten Wochen habe ich Ruhe, Wettkampfpause, andere Dinge stehen im Vordergrund. Ich freu mich darauf!

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