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42,195 km/+2575m/-2253m/6 Gipfel
Wetterglück beim Immenstädter Gebirgsmarathon 2008

Sechs Gipfel, 2.500 Höhenmeter und die volle Marathondistanz setzen (Berg-)Lauferfahrung, eine sehr gute körperliche Kondition und Gesundheit voraus. Die Freude an der Natur und der Spaß am Laufen stehen im Vordergrund, überzogener sportlicher Ehrgeiz ist gefährlich und hier fehl am Platz!


So beschreibt der Veranstalter den Immenstädter Gebirgsmarathon und er tut gut daran. Der Lauf ist nichts für Anfänger im alpinen Gelände, aber für Denjenigen, der die Anforderungen gut bewältigen kann, eine tolle Bereicherung im Berglaufkalender. Das Gelände erfordert Trittsicherheit,  sowohl bergauf wie bergab, ein guter Trailschuh ist im schwierigen und ggf. sehr rutschigen Gelände auf alle Fälle von Vorteil.

Empfehlenswert ist sicherlich eine eigene Versorgung mit Getränken, da nicht all zu viele Verpflegungsstellen entlang der Strecke aufgebaut werden. Auch ist die Strecke sicher nicht überall perfekt markiert, aber dafür wird dem Läufer ein puristisches Lauferlebnis geboten, ohne übertriebenes Rahmenprogramm und vor allem zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

Der Vorabend

Pünktlich am Vorabend um 18 Uhr setzt in Immenstadt heftiger Regen ein. Was als kurzer Schauer zu beginnen scheint, erweist sich als ergiebiger Dauerregen. Das setzt auch den Startern beim Stunden-Team-Lauf heftig zu, die ab 19 Uhr auf einer 600 Meter langen Runde durch Immenstadt hetzen.


Stunden-Paarlauf im strömenden Regen

Noch kann ich mich da entspannt zurücklehnen. Doch während ich dem Stunden-Paar-Lauf zusehe, mache ich mir Gedanken über den morgigen Marathon. Wenn das Wetter so anhält, dann ist ein Start über die Originalstrecke eher zweifelhaft, die Ausweichstrecke hingegen lohnt die weite anreise aus Nürnberg nicht. So bleibt nur die Hoffnung auf besseres Wetter am nächsten Morgen!

 

Doch die Hoffnung vergeht, als ich am nächsten Morgen um 5 Uhr noch im Dunkeln aus dem Fenster blicke. Dunkle Wolken hängen bis tief ins Tal, die Gipfel sind nebelverhangen und es regnet weiterhin ergiebig.

Auch nach dem Frühstück auf dem Weg zur Talstation der Mittag-Bergbahn beschert uns das Wetter noch immer trübe Aussichten, der Regen nimmt kein Ende. Doch angekommen höre ich gerade noch Willi Hiemers Ansage aus dem umgehängten Megafon, dass heute auf der Originalstrecke gestartet würde, die Mitnahme einer Regenjacke somit auf alle Fälle zu empfehlen wäre.

Trotz Voranmeldung wird erst beim Abholen der Startunterlagen bezahlt, das überschaubare Starterfeld macht diese unkomplizierte Verfahrensweise möglich und auch sinnig. Eingereiht in die kurze Schlange blicke ich allenortens in besorgte Gesichter.

 
unkomplizierte Startnummernausgabe... noch im Regen!

Auch das Fernsehen ist vor Ort
 

Doch pünktlich zum Start zum Start hört der Regen plötzlich auf. Vereinzelt werden blaue Stellen am Himmel sichtbar und im Verlauf des Vormittags klart es so weit auf, dass wir zu jeder Zeit optimale Laufbedingungen vorfinden, von einigen matschigen Stellen, den einige Laufschuhe zum Opfer fallen, mal abgesehen.

 
steil geht es gleich vom Start weg
 
 
Am ersten ebenen Teilstück ist das Feld schon weit auseinander gezogen

Noch laufen wir auf leichten Fahrwegen. doch schon wenige hundert Meter nach der ersten Versorgungsstelle gehts ab ins Gelände. Von jetzt an müssen wir uns auf schmalen Wanderpfaden, meist steil bergauf oder bergab bewegen.


Bereits kurz nach dem Start erwartet uns ein herrlich blauer Himmel


Die erste Verpflegungsstation ist erreicht

 

Doch es bleibt immer noch genügend Zeit, die farbenfrohe Bergflora mit einem Blick zu würdigen. Unser Feld hat sich zu diesem Zeitpunkt schon weit auseinander gezogen.


 

 

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"He attacks without warning!"

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