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The Mountainman 2011
Sechsuhrdreißig - der Start!

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Aufstieg im Morgenrot!

Samstag morgen 4:00 Uhr

Mein Wecker klingelt. 4:45 Uhr sitze ich auf meinem Rad und mache mich auf den Weg zum Bahnhof. Dort treffe ich auf Anita, ebenfalls unterwegs zum Start in Trübsee. Gemeinsam sitzen wir im Abteil nach Engelberg. Nebenbei erfahre ich, dass Anita letztes Jahr den Mountain(wo)man gewonnen hat. 9:45 Std. hat sie gebraucht, meine Hochachtung wächst ins Unermessliche. (Auch heute wird sie gewinnen, allerdings rund eine 3/4-Stunde länger dafür benötigen.)

In Stans füllt sich unser Abteil mit Läufern, die der Bus von Sarnen aus aufgesammelt hat. Da die Zeit in Trübsee knapp sein wird, mache ich mich jetzt an meine Startvorbereitungen; Rennschuhe angezogen, Gamaschen übergestülpt, Startnummer befestigt, Sonnenbrille geputzt und auf die Stirn, ein letzter Biss ins Brötchen und wir sind in Engelberg.


In der Gondel hoch nach Trübsee.

Von dort bringt uns ein kurzer Fußmarsch zur Gondel nach Trübsee. Als einer der Ersten aus dem Zug fahre ich bergwärts, habe also oben auf der Station noch einige wenige Minuten Zeit, mich umzusehen. Doch schnell füllt sich der kleine Platz vor der Startlinie, es kann losgehen.


Ein paar Minuten Zeit bleiben für die Aussicht zurück nach Engelberg bzw. nach Vorne auf die vor uns liegende Strecke.

Die Straße hinunter zum See und den Gegenhang wieder hinauf zum Jochpass.

Ich bin einer der Ersten am Start.

Minuten später hat sich der kleine Platz bereits deutlich gefüllt.

Minimalistisch, doch vollständig hat dieser Läufer seine Pflichtausrüstung bei sich.

6:30 Uhr - Der Start!

Allerdings vertröstet uns Florian noch 2 Minuten; er wartet auf das Signal aus der Bahn, dass auch der letzte Starter nun oben auf dem Berg ist. Begleitet von seinen guten Wünschen schickt uns eine kleine Silvesterrakete ins Rennen.


Mit guten Wünschen und einer Signalrakete schickt Florian uns auf die Strecke.

Flott fliegen wir hinunter zum Trübsee. Grund für die allgemeine Eile ist ein Engpass bereits nach rund 500 Metern. Dort bringt uns ein schmaler Bergpfad* hoch zum Jochpass, kleinere Staus sind also zu erwarten. Ich lasse mich von der Hektik allerdings nicht anstecken, wohl wissend, dass es heute längst nicht auf die ersten Kilometer ankommt. Es bleibt später noch genug Zeit und Weg, Boden gut zu machen oder auch zu verlieren.

(*alternativ hätte es auch noch die Möglichkeit gegeben, uns steil und "hässlich" über eine Skipiste hoch zum Pass zu jagen; letztendlich entschied man sich fürs geringere Übel des kleinen Staus.)


In "rasender" Fahrt fliegen wir die ersten paar hundert Meter hinab zum Trübsee.

Lieber sortiere ich mich etwas weiter hinten ein und nutze das angenehme Tempo zum Schweifen des Blicks über die bereits von der Sonne angestrahlten Felswände. Kein Verständnis bringe ich für die Läuferin auf, die dreist den Stau vor einem Viehgatter nutzt, um sich an uns vorbei nach Vorne zu drängeln. Hat sie nicht gestern auch die Ethikerklärung unterschrieben? Vermutlich ist ihr das über Nacht entfallen!


Eine "Ameisenspur" zieht sich hoch zum Jochpass.

Ich nutze das niedrige Tempo, um mich am Sonnenaufgang in den Bergen zu erfreuen.

Ich begeistere mich an den rot leuchtenden Felswänden.

Blick zurück nach Trübsee.

Meist sehr diszipliniert sind Alle bereit, sich in die Schlange einzureihen.

Steil ists. Schnell stecken uns 400 Höhenmeter in den Beinen.

Nach einer halben Stunde Kraxelei erreiche ich den Jochpass. Rund 400 Höhenmeter liegen nach kurzer Strecke bereits hinter mir.  Und nur wenig weiter überqueren wir auch schon den höchsten Punkt der Strecke.


Einfach nur wunderschön.

Fast oben! Und noch ist es ein wenig dämmrig.

Eher wenige Läufer sind mit Stöcken unterwegs. Dazu später mehr.

Auch eher ungewöhnliches Schuhwerk ist unterwegs.

Der Jochpass ist in Sichtweite.

Oben angekommen!

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