Vom Snowman zum Rain Man - Teil IV
Der Schwabacher Winter Ultra 2010
Von Kunst und
nassen Füßen
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Von Minute zu Minute wird der Regen heftiger.
Richtig garstig ist es mittlerweile. So bleibt uns nichts anderes übrig, als
uns mit "Harter-Mann-Parolen" bei Laune zu halten. Doch letztendlich hilft
uns nur die Aussicht auf eine richtig heiße Dusche über die letzten
Kilometer.
Geschafft! (Das Lachen ist nicht
echt, sondern seit Kilometer 40 so eingefroren)
Km 42 ist erreicht. An einer "Sonnenuhr"
haben wir die "magische Marke" erreicht. Sekt haben wir keinen dabei, also
traben wir einfach weiter.
Sonnenuhr:
Die Bodensonnenuhr aus Jura-Kalkstein
zeigt an: Die wahre Ortszeit durch den
Schatten auf den Ziffersteinen,
die mitteleuropäische Zeit: vertikales
Zifferblatt auf dem 12-Uhr-Stein,
Sommer- und Wintersonnenwende und
Tag-Nacht-Gleiche: horizontales
Zifferblatt auf dem 12-Uhr-Stein" |
Sonnenuhr
An der Rednitz entlang geht es weiter
nach Rednitzhembach. Meine Kamera lasse ich immer mehr eingesteckt. Es
regnet und dämmert bereits. Außerdem brauche ich meine Kraft und Energie zum
Laufen. Wie alle fühle auch ich mich langsam geschlaucht. Der harte Weg hat
uns geschafft.
Entlang der Rednitz
Immer noch gut gelaunt und begleitet von Kunstobjekten.
Sternentor:
Das Sternentor dient der Vorhersage
der Sonnenbahn bei Tag und der
Beobachtung von Mond, Planeten
und Sternen bei Nacht; es ist eine
begehbare Sonnenuhr, Treffpunkt
und Anschauungsmodell." |
Es dämmert bereits, als wir die Autobahn
A6 unterqueren. Von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung bis nach
Schwabach zurück. Während wir durch die Gassen laufen, sind Bauarbeiter
gerade dabei, einen Wasserrohbruch abzudichten. Der Frost hinterlässt seine
Spuren.
Unter der A6 hindurch erreichen wir Schwabach.
Ein Wasserrohrbruch versperrt den Weg.
Auch an uns hat der Tag so seine Spuren
hinterlassen. Deshalb sind wir froh, als das cityaktiv wieder vor uns
auftaucht. Wir haben es geschafft. Erhobenen Hauptes und mit stolz
geschwellter Brust laufen wir ein.
Geschafft!
Beim Einlauf im Fitnessstudio trifft uns
dann fast ein Kulturschock. Outdoorsportler trifft Indoorsportler, heute ein
ganz besonders krasser Gegensatz.
Wer bei der Begegnung mehr überrascht ist,
bleibt ungeklärt!
Letztendlich lassen uns die Blicke kalt.
Wir genießen stolz unsere Ankunft und die jetzt anstehende Dusche. Schnell
vertreibt das heiße Wasser die Kälte aus den Gliedern. Entspannt blicken wir
kurze Zeit später bei Bier und leckeren Nudeln auf unsere "Heldentaten"
zurück. Der 1. Schwabacher Winter-Ultra ist Geschichte.
Heldenbrust
Als Andenken zaubert Gerhard sogar noch
ein paar Finisher-Shirts hervor. Danke sagen: Gottfried - Olaf - Armin -
Dieter - Michael - Peter - Edgar - Guntram - Bill - Werner - Sebastian -
Dietmar für die tolle Tour - die exzellente Verpflegung - die lobenswerte
Organisation. Unser Dank geht vor allem auch an Margot, Sylvia, Irene und
Gerd. Ohne Euch ist unsere Tour erst möglich geworden.
Stolze Finisher
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