Ein Ultra-Marathon...
ein Trail... und das im Winter? Warum eigentlich nicht? Gerne nahm
ich Gerhards Einladung an, nicht, weil Schwabach praktisch vor
meiner Haustüre liegt, sondern weil ich tatsächlich Lust hatte, mich
dieser nicht wirklich alltäglichen Herausforderung zu stellen.
Ob es diese tatsächlich
werden würde, war natürlich nicht klar. Das Wetter im Januar kann ja
frühlingshaft lau oder einfach nur nass werden. Doch Petrus muss ein
Trailläufer sein, denn er präsentierte uns wirklich trailreife
Laufbedingungen.
Nachts erst ordentlich Schnee und dann viel Regen. Somit sind heute
perfekte Bedingungen geschaffen für einen wirklich ordentlichen
Trail. Wie es aber tatsächlich werden würde, dass konnte sich keiner
von uns wirklich vorstellen.
Der Trail führt in
Nürnbergs Süden. bekannt für würziges Bier und deftiges Essen. Wie
es sich für einen ordentlichen Trailrun gehört, darf das Gleiche bei
uns nicht fehlen.
Nach der
Anfangseuphorie, während der wir noch elfenhaft über den Schnee
tänzelten, ist nichts mehr zu merken. Kampf ist jetzt angesagt und
das nicht zu knapp. Denn der Pfad wird von Minute zu Minute
schwerer.
Immer stärker werdender Regen, die Dämmerung und zum Ende noch ein kleiner
Kulturschock, bevor wir endlich unter der Dusche verschwinden können; das
kennzeichnet die letzte Etappe.